Was ist der Fachkräftemangel?

Vom Fachkräftemangel spricht man, wenn viele Arbeitsplätze in einer Branche nicht besetzt werden können, weil nicht genügend dafür qualifizierte Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Besonders akut ist der Fachkräftemangel in folgenden Bereichen:

 

  • – Pflegeberufe
  • – Medizinberufe
  • – handwerkliche Berufe
  • – technische MINT-Berufe

Welche Auswirkungen hat der Fachkräftemangel?

Bei andauerndem Fachkräftemangel kann es zu einem Rückgang der Wirtschaftlichkeit eines Landes kommen. In Deutschland könnten aktuellen Forschungen zufolge insgesamt drei Millionen Fachkräfte bis 2030 fehlen. Dabei sind die östlichen Bundesländer meist stärker betroffen als die westlichen. Außerdem gibt es Unterschiede zwischen Stadt und Land. In ländlichen Gebieten gibt es immer weniger qualifizierte Mitarbeiter, weil durch die Landflucht viele junge Leute in Großstädte ziehen, um dort Arbeit zu finden.

Welche Gründe für den Fachkräftemangel gibt es?

Die Gründe für den Fachkräftemangel sind unterschiedlich. Zum einen hängt er mit dem demografischen Wandel (Link einfügen) zusammen, da die Bevölkerungszahl immer weiter sinkt und es durch die Überalterung an jungen Nachwuchskräften fehlt. Ein weiterer Grund liegt in der zunehmenden Digitalisierung und dem daraus folgenden Bedeutungsverlust mancher Berufe. Durch die steigenden Lebenserhaltungskosten erscheinen außerdem viele Berufsfelder, zum Beispiel im Pflegesektor, unattraktiv, da man dort nicht genug verdient, um die Ausgaben zu decken.

Was können Unternehmen gegen den Fachkräftemangel tun?

Um trotzdem Fachkräfte zu gewinnen, müssen Unternehmen ihre Recruiting-Maßnahmen überarbeiten und ausbauen. In der Personalbeschaffung werden Maßnahmen wie Employer Branding und Active Sourcing immer wichtiger, außerdem wird die Arbeitnehmerüberlassung und Personalvermittlung zunehmend beliebter.