Was ist das Renteneintrittsalter?
Das Renteneintrittsalter bezeichnet das Alter, ab dem eine Person in Deutschland eine Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung bezieht.
Es ist abzugrenzen vom Rentenalter, das das Lebensalter bezeichnet, in dem eine Person gesetzlichen Rechtsanspruch auf Rente wegen Alters beziehungsweise Pension hat.
Wie hoch die gesetzliche Rente ist, hängt von individuellen Faktoren wie dem Renteneintrittsalter ab. Geht man vor dem Erreichen der gesetzlichen Regelaltersgrenze (Stand 2020: 67 Jahre) in Rente, verringert sich die Höhe der Rente um 0,3 Prozent je vorgezogenem Monat. Arbeitet man dagegen über die Regelaltersgrenze hinaus, erhöht sich die Altersrente um 0,5 Prozent für jeden Monat, in dem man die Rente nicht in Anspruch nimmt.
Das durchschnittliche Renteneintrittsalter steigt statistisch gesehen kontinuierlich an, 2017 lag es bei Männern bei 61,7 Jahren und bei Frauen bei 61,9 Jahren. Das liegt vor allem an der Erhöhung der gesetzlichen Regelaltersgrenze sowie gestiegenen Lebenskosten, die durch die Rente oft nicht abzudecken sind.
Auch nach erreichen des Renteneintrittsalters ist es möglich weiterzuarbeiten. Unternehmen können also auch Rentner weiter beschäftigen. Hierzu sind entsprechende gesetzliche Regelungen zu beachten.